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Massivholz

Kiefer

Kiefernholz

Kiefernholz ist ein leichtes, vielseitiges Weichholz mit lebendiger Maserung und natürlichem Charme. Es lässt sich gut bearbeiten und eignet sich ideal für Möbel, Wandverkleidungen und den Innenausbau. Die Farben reichen von Hellgelb bis rötlichbraun und es lässt sich gut ölen oder farbig lasieren. 

Wie sieht Kiefernholz aus?

Kiefernholz besitzt eine warme, natürliche Ausstrahlung mit deutlich sichtbarer Maserung und teils markanten Harzkanälen. Die Farbpalette reicht von hellgelb bis rötlichbraun und dunkelt mit der Zeit nach.

Da Kiefer ein Naturprodukt ist, kann das Erscheinungsbild variieren. Besonders bei massivem Kiefernholz zeigt jedes Möbelstück eine individuelle Struktur.

Im Gegensatz zu astfreier Kiefer wird bei rustikaleren Ausführungen gezielt Holz mit Ästen und lebendigerer Maserung verwendet. So entstehen Möbel mit charaktervollem, natürlichem Look.

Wie wird Kiefernholz behandelt?

Kiefer wird häufig geölt, gewachst oder auch lasiert. Kiefernholz kann Öl und Farbpigmente gut aufnehmen und eignet sich deshalb gut für farbige, stärker deckende Lasuren. Allerdings können bei manchen Lasuren Äste mit der Zeit durchschwitzen und Flecken hinterlassen.

Lackierte Oberflächen bieten einen hohen Schutz, wirken aber oft weniger natürlich. Geöltes Kiefernholz kann atmen und Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Es ist pflegeleicht und lässt sich bei Bedarf nachölen oder abschleifen – ideal für den Alltag und eine lange Lebensdauer.

Skandinavien Kollektion aus weiß lasiertem Kiefernholz
Skandinavien Kollektion aus weiß lasiertem Kiefernholz
Weiß lasiertes Kiefernholz
Weiß lasiertes Kiefernholz

Ökobilanz von Kiefernholz

Kiefernholz ist ein nachwachsender Rohstoff und zählt zu den nachhaltig verfügbaren Weichhölzern Europas. Es wächst schnell, ist regional verfügbar und verursacht geringe Transportemissionen – ein klarer Vorteil für die Umwelt.

1. Nachhaltigkeit der Rohstoffgewinnung

Kiefern wachsen in weiten Teilen Europas, vor allem in Deutschland, Polen und Skandinavien. Die nachhaltige Forstwirtschaft mit Zertifizierungen wie FSC und PEFC gewährleistet eine kontrollierte Nutzung und Wiederaufforstung.

In die Kritik geraten sind Monokultur-Kiefernwälder - wenn große Flächen ausschließlich mit Kiefern bepflanzt werden – oft aus wirtschaftlichen Gründen. Solche Wälder wachsen zwar schnell und lassen sich gut bewirtschaften, gelten aber als ökologisch problematisch: Sie bieten nur wenig Lebensraum für Tiere und Pflanzen, sind anfälliger für Schädlinge, Sturmschäden und Brände und speichern weniger Wasser als artenreiche Mischwälder.

In Deutschland und Mitteleuropa wird deshalb versucht, Wälder wieder in Mischwälder umzubauen - gerade auch um die Wälder resistenter gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.

2. Verarbeitung und Energieaufwand

Die Verarbeitung von Kiefernholz ist besonders energieeffizient. Es lässt sich leicht sägen, hobeln und trocknen – ideal für eine ressourcenschonende Herstellung. Der regionale Bezug senkt zudem den CO₂-Fußabdruck erheblich.

Kiefernwald in Brandenburg
Kiefernwald in Brandenburg
Kiefernzapfen und die charakteristischen langen Nadeln

3. Haltbarkeit

Kiefernholz ist bei richtiger Behandlung langlebig. Es ist weicher als Hartholz, aber gut zu pflegen und bei Bedarf zu reparieren. Mit geölter Oberfläche bleibt es viele Jahre funktional und schön.

4. Wiederverwendbarkeit

Holz kann nicht wirklich recycelt werden, aber Kiefernholz lässt sich gut bearbeiten, aufarbeiten und wiederverwenden. Es kann geschliffen, geleimt oder neu geölt werden – perfekt für langlebige Möbel und kreative Upcycling-Projekte.

5. Biologische Abbaubarkeit

Auch Kiefer ist ein vollständig biologisch abbaubares Material, das sich in der Natur in kurzer Zeit zersetzt. In der Müllverwertung (Sperrmüll) wird es aber meisten thermisch verwertet, d.h. CO2-neutral verbrannt und zur Stromerzeugung genutzt.

Technische Eigenschaften von Kiefernholz

Eigenschaft Wert
Holzart Weichholz
Dichte (Rohdichte) 0,45 - 0,55 g/cm³
Druckfestigkeit 35 - 50 N/mm²
Biegefestigkeit 70 - 90 N/mm²
Härte nach Brinell 12 - 23 N/mm²
Elastizitätsmodul 8.000 - 10.000 N/mm²
Widerstandsfähigkeit Ausreichend bei Innenanwendung
Witterungsbeständigkeit Niedrig, nur mit Behandlung für den Außenbereich geeignet
Farbe Hellgelb bis rötlichbraun
Bearbeitbarkeit Sehr gut, einfach zu sägen und zu hobeln
Verwendung Möbel, Innenausbau, Paneele, Leisten, DIY-Projekte

Kiefernholz bei ekomia

Kiefer ist leicht, nachhaltig und gehört zu den günstigen Massivholzern. Unsere erste Möbelkollektion (Skandinavien Kollektion) haben wir aus Kiefer mit dem Ziel hergestellt, bezahlbare ökologische Möbel anzubieten. Bis heute gehört die Kollektion zu unseren meistverkauften Produkten.

Wir verwenden ausschließlich schwedische Kiefer aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft mit FSC Zertifikat. Die nordische Kiefer wächst langsamer, wird dadurch fester und hat weniger Harzgehalt als die mitteleuropäische Kiefer. Sie eignet sich deshalb besser für den Möbelbau.

Aus ästhetischen Grunden behandeln wir Kiefer immer mit einer weißen ökologischen Lasur, die aber nicht vollständig deckt, sondern die Maserung leicht durchschimmern lässt.

Sideboard Wega aus hell geölter Kiefer
Kleiderschrank Enorm aus weiß lasiertem Kiefernholz

Fragen & Antworten zu Kiefer

Hier beantworten wir einige Fragen zu Kiefer, die häufig von anderen Nutzern gefragt werden.

Kiefernholz stammt überwiegend aus den gemäßigten Klimazonen Europas und Asiens. Besonders große Vorkommen finden sich in Deutschland, Polen, Skandinavien und Russland. Die Kiefer ist anspruchslos, wächst schnell und besiedelt sowohl trockene Sandböden als auch karge Standorte – ideal für nachhaltige Forstwirtschaft und weit verbreitet im europäischen Holzbau.

Es gibt mehrere Arten von Kiefernholz, die im Holzbau verwendet werden. In Europa ist vor allem die Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris) verbreitet. Daneben gibt es die Schwarzkiefer (Pinus nigra) mit dunklerem Holz und höherer Harzdichte sowie die Zirbelkiefer (Pinus cembra), die weicher und duftender ist. Im internationalen Handel findet man zudem nordische Kiefer, die besonders langsam und fein gewachsen ist.

Kiefernholz zählt zu den preisgünstigeren Massivhölzern. Der Preis liegt je nach Qualität, Herkunft und Verarbeitung meist zwischen 400 und 800 € pro Kubikmeter für Schnittholz. Fertige Platten oder Möbelteile kosten etwa 30 bis 80 € pro Quadratmeter. Damit ist Kiefer eine wirtschaftliche Wahl für nachhaltige, natürliche Möbel und Innenausbau.

Kiefernholz dunkelt mit der Zeit natürlich nach und entwickelt einen goldgelben bis rötlichbraunen Ton. Um die helle Optik zu erhalten, wird es oft mit weiß-pigmentiertem Öl oder einer stärker deckenden Lasur behandelt. Diese Oberflächen schützen das Holz vor Lichtveränderung und bewahren einen hellen Charakter über viele Jahre hinweg.

Zu Kiefernholz passen besonders gut ruhige, natürliche Wandfarben, die den warmen Ton des Holzes ergänzen. Ideal sind Weiß, Beige, Sand- und Cremefarben oder sanfte Pastelltöne wie Salbeigrün, Hellgrau oder Blaugrau.

Wer es einfach haben möchte, greift zu hell oder weiß lasierter Kiefer. Weiße Möbel fügen sich in praktisch jede Umgebung harmonisch ein.

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